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Gedenken an Opfer des I. Weltkrieges

Landtagsabgeordneter Jens Kolze (CDU) weiht Denkmal in Sollnitz ein

Am Montagmittag trafen sich einige Bürgerinnen und Bürger von Sollnitz am Kriegerdenkmal im Ort. Eingeladen hatte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., denn dieser hatte sich um die Restaurierung des Mahnmals gekümmert. Gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister ,Hr. Peters, konnte der Dessauer Landtagsabgeordnete, Jens Kolze, der zugleich Vorsitzender des Dessauer Volksbundes ist, das grundhaft erneuerte Denkmal einweihen.

5.000,- Euro durch Spenden aufgebracht

Einfach war die Finanzierung der Restaurierung sicher nicht. Seit 2008 suchte man zuerst nach einem Steinmetz. Viele Angebote wurden eingeholt. „Erst durch den Mosigkauer ,Norman Tarnow, konnte das Projekt überhaupt realisiert werden. Er machte dem Verein ein faires Angebot und verzichtete sogar zugleich auf einen Teil seiner Bezahlung.“, so Jens Kolze.

In der Folgezeit wurden dann mit den Stadtwerken, der Volksbank und Stadtsparkasse drei
weitere Sponsoren gefunden, die letztendlich die Neugestaltung des Sollnitzer Kriegerdenkmals
ermöglichten.

So waren es auch die Vertreter der Sponsoren, Hr. Henze (Stadtwerke), Hr. Bähr (Volksbank) und Hr. Dormeier (Stadtsparkasse), die gemeinsam mit dem Stadtratsvorsitzenden, Dr. Exner (CDU), der Eröffnung beiwohnten.

Aus den Reihen der Bürger wurde auch gleich ein Vorschlag an Jens Kolze herangebracht, dass
man prüfen sollte, ob eine Erweiterung des Denkmals auch für die Opfer des II. Weltkrieges
vorgenommen werden kann. Der Ortsbürgermeister Hr. Peters und Jens Kolze waren sich gleich
einig, dies gemeinsam mit dem Steinmetz Tarnow zu prüfen. „Möglich ist dies aber nur, wenn wir wieder Gelder über Sponsoren finden können.“, erklärte Kolze.

Mahnmal soll nicht nur zu Gedenktagen Besucher anziehen

Einig waren sich alle Anwesenden an diesem Montag. Nicht nur zu den bekannten Gedenktagen
sollte man einen Blick auf das neu erstandene Denkmal wenden. Jens Kolze brachte es auf den
Punkt: „Schülerinnen und Schüler können hier vor Ort erleben, welches Leid der Krieg über ein Volk bringt.“ Daher hofft er, dass viele Lehrer aus der Region solche Anlaufpunkte auch in ihren Unterricht einbauen.